Unser Kinder- und Jugendwohnen „Am Kleinertal“ (kurz KiJuWo) bietet Kindern und Jugendlichen einen Lebensort, an dem sie wohnen, leben und sich altersgemäß entwickeln können.

Dabei werden sie pädagogisch betreut und begleitet. Sie erfahren Sicherheit, Verlässlichkeit, Zuwendung und Nähe in einer vertrauensbietenden Atmosphäre.

Das KiJuWo ist in unserem DRK Seniorenheim Am Kleinertal in der Friedrich-Zucker-Straße 2 integriert. Es befindet sich in einer extra Etage mit separatem Eingang und Terrasse und ist somit vom Seniorenheim autark.

Die Einrichtung umfasst 10 Plätze. Es stehen 2 Doppel- und 6 Einzelzimmer zur Verfügung.

Das DRK KiJuWo befindet sich in Jena Winzerla - einem bunten Stadtteil im Südwesten der Saalestadt Jena.

In diesem Stadtteil gibt es neben Einkaufsmöglichkeiten, Schulen, medizinischer Versorgung auch ein »Stadtteilbüro, eine »Stadtteilbibliothek, Fitnessstudios, ein »Freizeitbad und das »Jugendzentrum „Hugo“ sowie einen Freizeitladen und einen Skaterpark.

An der für Jena-Winzerla berühmten Wasserachse tummeln sich kleine alternative Geschäftsideen, Projekte und Vereine.

Vor Ort wird von den verschiedenen Vereinen Vernetzung gelebt.

Der Stadtteil ist gut an die öffentlichen Verkehrsmittel angebunden mit verschiedenen Bushalte- und Straßenbahnhaltestellen.

Unsere pädagogische Betreuung und Begleitung wird in Form einer Wohngruppe gemäß § 34 SGB (i.V. mit § 27 SGBVII), § 41 i.V. mit § 34 SGB VIII angeboten.

Die Gruppe umfasst maximal 10 Plätze, davon sind bis zu 2 Plätze gemäß § 35a SGB VIII möglich. Wesentliches Umsetzungskriterium ist das Vorhandensein der personellen Möglichkeiten des Teams.

In der Einrichtung werden Kinder und Jugendliche im Alter von 12 bis zum vollendeten 17. Lebensjahr betreut. Das Angebot richtet sich an Kinder und Jugendliche mit und ohne Migrationshintergrund.

Im Regelbetrieb der Einrichtung sind weder Inobhutnahme (§42 SGB VIII) noch Verselbstständigung (§41 SGB VIII) vorgesehen.

In Ausnahmefällen und in enger Absprache mit Jugendämtern, können bei vorhandenen räumlichen und personellen Kapazitäten maximal 1-2 Plätze zur Inobhutnahme (§ 42 SGB VIII) genutzt werden.

Hat das aufgenommene Kind /der Jugendliche Geschwister, die auch nicht mehr in ihrer Herkunftsfamilie verbleiben können, so ist eine Aufnahme von Geschwisterkindern grundsätzlich möglich.

Die Einrichtung stellt die schutzbedürftigen Kinder und Jugendlichen in den Mittelpunkt und achtet auf eine ausgewogene und pädagogisch leistbare Zusammensetzung der Bewohnergruppe.

Schwerpunkte

• Vernachlässigung
• Sozialisationsdefizite / Entwicklungskrisen
• Besondere Problematiken in der Person und/oder im Sozialgefüge
• mangelnder Selbstwert
• Krisen in der Herkunfts-/Pflegefamilie
• Gefährdung einer gesunden und schulischen Entwicklung
• Verlust eines/beider Elternteile

Ausschlusskriterien

• Andauerndes gewalttätiges diskriminierendes oder kriminelles Verhalten ohne Bereitschaft zur positiven Veränderung
• Akute und schwere Traumata, die eine stationäre jugendpsychiatrische Behandlung erfordern
• Suchterkrankungen

Kompetenzen

• Haltefähigkeit
• Synergiegewinn für die Kinder und Jugendlichen durch Integration und Vernetzung innerhalb und außerhalb des Trägers
• Multiprofessionelles Team

Ihre Aufnahmeanfrage richten Sie bitte in den üblichen Dienstzeiten an:

Annette Voigt
Fachbereichsleitung ambulante und stationäre Erziehungshilfen

Telefon:    03641 400 200
E-Mail:      annette.voigt(at)drk-jena.de