Neue Notarzteinsatzfahrzeuge für die Rettungswachen in Eisenberg und Jena
Zum Start ins neue Jahr hat der DRK-Kreisverband Jena-Eisenberg-Stadtroda e.V. seinen Fuhrpark modernisiert und zwei neue Notarzteinsatzfahrzeuge (NEF) auf den Rettungswachen in Eisenberg und Jena in den Dienst gestellt.
An ihren neuen Standorten ersetzen die NEFs zwei Fahrzeuge, die nach sechs Jahren Nutzungszeit, jährlich im Schnitt über 1.600 Einsätzen in Eisenberg und 3.400 Notfällen in Jena und über 300.000 gefahrenen Kilometern nun in den Reservefuhrpark übergehen. Die Investitionssumme beläuft sich auf über 190.000 Euro pro Fahrzeug. Der Neuzugang wurde bei der Firma Binz in Ilmenau umgebaut und auf die Erfordernisse des DRK-Rettungsdienstes angepasst.
Bei der offiziellen Übergabe auf der Rettungswache in Eisenberg haben Landrat Johann Waschnewski, DRK-Vorstand Peter Schreiber, Rettungsdienstleiter Torsten Tonn, Wachleiter Dirk Mautzka und Notarzt Dr. Dirk Klemmt die neuen Einsatzfahrzeuge in Augenschein genommen.
Landrat Waschnewski ließ es sich nicht nehmen selbst Platz am Steuer zu nehmen und sich unter Anleitung von Wachleiter Mautzka einen persönlichen Eindruck vom Rettungsfahrzeug zu machen.
Anders als in den Rettungswagen werden in den Notarzteinsatzfahrzeugen keine Patienten transportiert. Die Fahrzeuge dienen dazu, spezielle Medizinprodukte und den Notarzt schnellstmöglich zur Einsatzstelle zu bringen.
Da das Notarzteinsatzfahrzeug häufig zu akuten Notfällen ausrückt, verfügt es über eine topmoderne Technologie und Notfallausrüstung, die eine hochwertige medizinische Erstversorgung ermöglicht.
Hervorzuheben ist vor allem das umfangreiche Warnsystem. Das integrierte Rückfahrwarnsystem macht den rückfolgenden Straßenverkehr beispielsweise über die Lichtanlage auf das Fahrzeug aufmerksam. Die elektronische Sondersignalanlage mit einem Pressluft-Martinshorn erzeugt eine besonders hohe Warnwirkung, weil sie den akustischen Alarm zu allen Seiten hin verstärkt und so die Wahrnehmung bei allen Verkehrsteilnehmern erhöht.
DRK-Vorstand Peter Schreiber ist sichtlich stolz auf die modernen Fahrzeuge: „Unser Ziel ist es, stets hervorragend ausgestattete und moderne Fahrzeuge bereitzustellen, um den Bürgerinnen und Bürgern in Jena und dem Saale-Holzland-Kreis im Notfall die bestmögliche medizinische Versorgung zu gewährleisten.“
Mit der Übergabe der Schlüssel an das 40-köpfige Rettungsteam in Eisenberg und an die 45-köpfige Einsatzmannschaft in Jena wurden die beiden Notarzteinsatzfahrzeuge offiziell in Betrieb genommen.