Großübung von Feuerwehr und Rettungsdienst
Die vier Gleistalfeuerwehren, die Stützpunktfeuerwehren Camburg und Bürgel und Rettungskräfte aus dem DRK-Kreisverband probten in Golmsdorf die koordinierte Zusammenarbeit bei einem simulierten Brand in einem Mehrfamilienhaus mit 17 Verletzten.
Der Alarm kam um 8.45 Uhr für die Feuerwehrmänner völlig überraschend. Sie rückten in professioneller Eile zu einem Brand aus. Am Einsatzort erkannten sie: Es war "nur" eine Übung. Sofort machten sich die ersten Kameraden mit Atemschutzgeräten in den verqualmten Räumen auf die Suche nach Personen.
Die Verletzungen wirkten echt, waren aber im Vorfeld professionell geschminkt worden. Rettungskräfte und Notarzt diagnostizierten Rauchgasvergiftungen, Schädel-Hirn-Traumata, Verbrennungen sowie Mehrfachbrüche. Nebelmaschinen sorgten für eine realitätsnahe Übungsumgebung.
Der DRK-Kreisverband Jena-Eisenberg-Stadtroda nahm an der Übung mit 16 Fahrzeugen, 5 Notfallsanitäter-Azubis aus dem zweiten Lehrjahr, 7 aus dem ersten und 16 Rettungssanitäter-Azubis teil. Sie wurden von 10 Praxisanleitern und 2 Rettungsdienst-Einsatzleitern des DRK-Kreisverbandes unterstützt.
Der Einsatz war gegen 12 Uhr beendet. Zufrieden zeigte sich die Übungsleitung, da die wesentlichen Übungsziele erreicht werden konnten. Aber auch die Fehleranalyse bietet wertvolle Erkenntnisse für die Vorbereitung auf den hoffentlich nie auftretenden Ernstfall.
Pressespiegel (Auszug)
Super Stimmung unter den Verletzten: Feuerwehr-Großübung im Saale-Holzland (TLZ/OTZ)
Großübung in Golmsdorf (JenaTV)