In nur drei Monaten zum Lebensretter werden
Der DRK-Kreisverband Jena-Eisenberg-Stadtroda bietet eine fundierte und kompakte Ausbildung zum Rettungssanitäter an. Innerhalb von nur drei Monaten erwerben die Teilnehmer essenzielle medizinische Kenntnisse, absolvieren anspruchsvolle Theorie- und Praxisphasen und werden auf ihre verantwortungsvolle Aufgabe im Rettungsdienst vorbereitet.

Ausbildung nur im DRK-Bildungszentrum Jena
Die Ausbildung zum Rettungssanitäter wird in Jena exklusiv im Bildungszentrum des DRK angeboten. Jährlich starten sechs Kurse mit jeweils 12 bis 16 Teilnehmern. Die Gesamtkosten für die dreimonatige Ausbildung betragen 2090 Euro, die in den meisten Fällen von den Auszubildenden selbst getragen werden. Allerdings übernehmen Rettungsdienste oder Feuerwehren oft die Kosten für ihre Mitarbeiter. Teilnahmevoraussetzung ist ein Mindestalter von 18 Jahren sowie ein Realschulabschluss.
Struktur der Ausbildung
Die Ausbildung gliedert sich in drei Abschnitte:
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Theoriephase (6 Wochen): Vermittlung medizinischer Grundlagen, Nachholen relevanter naturwissenschaftlicher Kenntnisse und intensive Übungen an Dummys. Besprochen werden zudem echte Einsatzbeispiele.
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Praktikum in einer medizinischen Einrichtung (2 Wochen): Meistens in einer Notaufnahme, um erste Erfahrungen in der Notfallversorgung zu sammeln.
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Praktikum in einer Lehrrettungswache (4 Wochen): Hier werden die Teilnehmer nach und nach an die Aufgaben im Rettungsdienst herangeführt – vom Zuschauen über das Bedienen von Geräten bis hin zur direkten Patientenversorgung.
Nach erfolgreich bestandenen Prüfungen sind Rettungssanitäter für die technische Betreuung im Rettungswagen verantwortlich und unterstützen Notfallsanitäter bei Einsätzen. In Zweierteams können sie auch selbständig ausrücken, wenn kein Notfallsanitäter verfügbar ist.
Anspruchsvolle Ausbildung mit hoher Verantwortung
Die Ausbildung ist intensiv und erfordert Durchhaltevermögen, insbesondere für Quereinsteiger. "Wenn man nicht mehr ans Lernen gewöhnt ist, muss man sich ziemlich ranhalten, um mitzukommen", beschreibt Julianne Schwettling, die nach einer Karriere als Tauchlehrerin in das Gesundheitssystem wechselte. Auch für ehemalige Soldaten oder Handwerker ist die Ausbildung ein interessanter Weg in den Rettungsdienst.
Matthias Schmidt, Dozent am Bildungszentrum, erklärt die Grundregel im Rettungseinsatz: "Bekämpfe zuerst, was tötet." Rettungssanitäter konzentrieren sich auf lebensbedrohliche Symptome wie Atemnot oder starken Blutverlust, bevor sie weitere Maßnahmen einleiten.
Sehr gute Qualifikation und attraktive Perspektiven
Trotz der kurzen Ausbildungszeit ist die Qualifikation anspruchsvoll und erfordert Engagement. Rettungssanitäter sind für die lebensrettende Technik im Rettungswagen verantwortlich – dazu gehören Beatmungsgeräte, Defibrillatoren, Infusionen und vieles mehr. Nach der Ausbildung erfolgt eine Einarbeitungsphase im Berufsalltag, zudem sind jährliche Fortbildungen Pflicht.
Das Einstiegsgehalt beim DRK-Kreisverband ist in diesem Jahr auf 3051 Euro brutto im Monat gestiegen, mit möglichen Zuschlägen. Die Arbeit ist fordernd, Schichten fallen auch auf Nächte, Wochenenden und Feiertage. Belastende Einsätze werden im Team nachbesprochen, bei Bedarf steht professionelle Hilfe zur Verfügung.
Jetzt anmelden – Freie Plätze für Mai und Juni!
Wer sich für die Ausbildung zum Rettungssanitäter interessiert, kann sich jetzt einen der freien Plätze für die Kurse im Mai und Juni sichern. Weitere Informationen und die Möglichkeit der Anmeldung finden sich hier oder telefonisch im Bildungszentrum.