Neue Kreisbereitschaftsleitung beim DRK: Gemeinsam stark in die Zukunft
Mario Liewald und seine Stellvertreter Sophie Kainzinger und Lucas Kempe haben zum Jahreswechsel die Kreisbereitschaftsleitung im DRK-Kreisverband Jena-Eisenberg-Stadtroda e.V. übernommen
Der DRK-Kreisverband Jena-Eisenberg-Stadtroda freut sich, die neue Kreisbereitschaftsleitung (KBL) vorzustellen. Mit einem klaren Fokus auf Mitgliedergewinnung, Ausbildung und den Erhalt bestehender Strukturen starten Mario Liewald und seine Stellvertreter Sophie Kainzinger und Lucas Kempe als Kreisbereitschaftsleitung voller Tatendrang in die Amtszeit.
Die ehrenamtliche Leitung übernimmt eine zentrale Rolle in der Organisation, Koordination und Weiterentwicklung der vier Bereitschaften des DRK-Kreisverbandes in Jena, Eisenberg, Stadtroda und Bobeck. Zugleich ist die Kreisbereitschaftsleitung auch Mitglied im Präsidium des DRK-Kreisverbandes und vertritt dort die Belange der DRK-Bereitschaften und deren 200 Mitglieder.
Stärkung der Bereitschaften und Ausbildung der Einsatzkräfte
Ein zentrales Anliegen der neuen Kreisbereitschaftsleitung ist die Gewinnung neuer Mitglieder sowie die Bindung und Motivation der bestehenden Helferinnen und Helfer. „Unser Ziel ist es, Menschen für das Ehrenamt zu begeistern und die Einsatzbereitschaft unserer Teams langfristig zu sichern“, so die KBL. Dabei spielt die fundierte Ausbildung der ehrenamtlichen Einsatzkräfte eine entscheidende Rolle. Kontinuierliche Schulungen und praxisnahe Trainings sind notwendig, um in Notfällen professionelle Hilfe leisten zu können.
Generationen verbinden – Strukturen bewahren
Ein weiteres wichtiges Thema ist der Generationenwechsel innerhalb der Bereitschaften. Die neue KBL setzt sich dafür ein, junge und erfahrene Helfer zusammenzubringen, um Wissen und Erfahrungen zu teilen. „Nur durch die enge Zusammenarbeit verschiedener Altersgruppen können wir unsere gewachsenen Strukturen bewahren und gleichzeitig zukunftsorientiert handeln“, betont die neue Leitung.
Herausforderungen durch wirtschaftlichen Abschwung
Die wirtschaftliche Lage wirkt sich auch auf das DRK aus. Weniger Veranstaltungen und der steigende Kostendruck der Veranstalter stellen eine Herausforderung für die Sanitätsdienste dar. Dennoch sieht sich die KBL als verlässlicher Partner für Veranstalter und wird auch weiterhin professionelle sanitätsdienstliche Absicherung gewährleisten. „Gerade in wirtschaftlich schwierigen Zeiten ist es wichtig, dass wir als starke Gemeinschaft agieren und Lösungen finden“, so die Verantwortlichen.
Die Kreisbereitschaftsleitung als starkes Team
Die neue KBL versteht sich als Team, das auf Zusammenarbeit und gemeinsame Entscheidungsfindung setzt. Durch eine enge Vernetzung innerhalb des DRK-Kreisverbandes und mit externen Partnern soll die Arbeit weiter optimiert und die Einsatzfähigkeit der Bereitschaften gestärkt werden. „Gemeinsam können wir viel erreichen – für unsere Mitglieder, für die Bevölkerung und für die Zukunft des Ehrenamts in Jena und im Saale-Holzland-Kreis.“
Mario Liewald ist selbst schon lang ein aktives Mitglied beim Deutschen Roten Kreuz und ehrenamtlich sehr engagiert. Neben der Kreisbereitschaftsleitung hat Liewald 2004 das Amt des Gruppenführers beim Sanitäts- und Betreuungszug übernommen und bis heute inne. Begonnen hat er sein Engagement 1997 mit dem Zivildienst im Krankentransport des Kreisverbandes und im März 1998 als Mitglied in der heutigen Bereitschaft Eisenberg fortgeführt. Bis 2008 war er als Leiter des Jugendrotkreuzes in Eisenberg aktiv.
„Mit Mario Liewald konnten wir eine hoch qualifizierte Führungskraft für die Kreisbereitschaftsleitung gewinnen, die über jahrzehntelange Erfahrung im Katastrophenschutz verfügt. Er kennt die Kameradinnen und Kameraden unsere Bereitschaften sehr gut und ist bestens vertraut mit den Gegebenheiten beim Kreisverband und im Bereitschaftsdienst.“, erklärt DRK-Vorstand Peter Schreiber. Seine beiden Stellvertreter Sophie Kainzinger und Lucas Kempe sind ebenfalls schon seit einigen Jahren bei der Bereitschaft Jena engagiert. Als neues KBL-Team vereinen sie den Blick für Stadt und Landkreis.
Sein Vorgänger Michael Götz hat nach 27 Jahren Dienstzeit entschieden, bei den Neuwahlen im Herbst vergangenen Jahres nicht erneut zu kandidieren und den Weg für eine geordnete Nachfolge frei zu machen. „Mario Liewald ist ein echter Macher. Nur durch engagiertes Handeln können wir unsere Ehrenamtlichen bestmöglich ausbilden und koordinieren. Zufriedene Helfer sind der Schlüssel zu einer kompetenten und verlässlichen Unterstützung für unsere Gesellschaft. Unser oberstes Ziel ist es, Hilfesuchenden stets die bestmögliche Unterstützung zukommen zu lassen.“, fasst Michael Götz seine Arbeit zusammen.
Der DRK-Kreisverband Jena freut sich auf die Zusammenarbeit mit der neuen Kreisbereitschaftsleitung und wünscht viel Erfolg bei den anstehenden Aufgaben.
Ehrenamt als tragende Säule des DRK
Oft wird das Deutsche Rote Kreuz mit hauptamtlichen Strukturen verbunden, doch ein Großteil der Arbeit wird durch ehrenamtliches Engagement getragen, so auch die Arbeit der Bereitschaften. Über 450.000 Menschen engagieren sich deutschlandweit ehrenamtlich beim DRK, darunter 9.000 Menschen allein in Thüringen. Vom Seniorenbegleiter über Kursleiterinnen in Begegnungsstätten, Vorlese-Omas in Kitas bis hin zum ehrenamtlichen Präsidium – das gesamte Netzwerk des DRK lebt von Menschen, die sich unentgeltlich für das Wohl der Gesellschaft einsetzen. Dieses Engagement ist essenziell, um flächendeckende Hilfe in Jena und im Saale-Holzland-Kreis zu gewährleisten.